Der Limmat-Club Baden entstand 1934 nach einer Aufsplittung des Wasserfahrvereins Baden. Innerhalb des Wasserfahrvereins entwickelten sich politische Differenzen, so dass ein Teil der Mitglieder austraten und den Limmat-Club Baden gründeten.
Der Verein entwickelte sich wegen finanzieller Engpässen langsam. Man lebte von kleinen Mitgliederbeiträgen und Spenden (alte Weidlinge). Mit der Zeit organisierten die Mitglieder regelmässige Tanz- und Festspielabende unterhalb des Kloster Wettingen. Als Bootshaus diente gleich neben dem Kornhaus ein feuchter Keller, welcher teilweise auch für das gesellige Zusammensein nach den Trainings diente. Versammlungen wurden im Restaurant Krone abgehalten, welches sich zudem als Treffpunkt im privaten Kreise anbot.
1948 konnte der Limmat-Club Baden ein Bootshaus auf einem ungenutzten Areal der Kraftwerke Baden erstellen. Das Bootshaus wurde über die Jahre ausgebaut und auch immer wieder umgebaut. Das ganze Bootshaus wurde in Fronarbeit erstellt. Die Mitglieder leisteten zudem einen einmaligen Darlehens-Beitrag von 100 Fr. damit das notwendige Baumaterial beschafft werden konnte. Kein einziger LCBler forderte jedoch das Geld wieder zurück.
Bis 2001 war der Limmat-Club Baden beim Satus Wasserfahrverband angeschlossen. Im Jahre 2001 schlossen sich der Satus Wasserfahrverband und der Verband Schweizerischer Wasserfahrvereine zum Schweizer Wasserfahrverband zusammen.
Die Mitgliederzahlen beim Limmat-Club Baden konnten über die Jahre auf dem gleichem Stand gehalten werden. Jüngere Mitglieder konnten in den letzten Jahren gebunden und zu neuen Pfeilern des Vereins aufgebaut werden, so dass die älteren Mitglieder Verantwortung abgeben können und vermehrt beratende Unterstützung anbieten.
Die Entwicklung im Jugendbereich stockt beim Limmat-Club wie bei allen Wasserfahrvereinen. Die Wasserfahrvereine müssen um jedes junge Mitglied kämpfen. Ein gewichtiger Vorteil ist immer noch die Rekrutenschule. Die jungen Mitglieder des Limmat-Club Baden weisen meistens eine gute Fitness und Gesundheit auf, so dass sie für die Rekrutenschule geeignet sind. Da man als Wasserfahrer in der Regel zum Pontonier ausgehoben wird, bleiben die jungen Männer dem Wasserfahren auch in der Armee treu, so dass die Chance grosse ist, dass sie auch nach der RS weiterhin dem Sport und dem Verein erhalten bleiben.